Ein Sportwagen rast auf Sardinien entlang einer kurvigen Küstenstraße und die Kamera folgt ihm in einer wilden Verfolgungsjagd aus luftiger Höhe. Cut! Ein Surfer bahnt sich den Weg durch meterhohe Wellen und stets bleibt die fliegende Kamera knapp über der Gischt. Filmszenen aus dem nächsten Abenteuerstreifen von Geheimagent James Bond? Über viele Jahre wäre derlei Hollywood-Action nur mit einem Helikopter, einem mutigen Kameramann und diversen Stabilisatoren machbar gewesen. Heute genügen selbst ein Smartphone, eine Drohne und ein Klick auf das zu verfolgende Objekt. Auch für Amateurfilmer kein Problem. Im Alltag von professionellen Regisseuren und Fotografen spielen die agilen Fluggeräte ohnehin eine wichtige Rolle. Sie haben dem Filmemacher zu geringen Kosten Einsatzmöglichkeiten geschaffen, die noch vor wenigen Jahren nur mit extrem hohem Budget umsetzbar gewesen wären!
Eine unkomplizierte Bedienung macht Drohnen auch für Hobby-Fotografen und -Filmer so interessant. Vor dem kommerziellen Aufstieg halbautomatisiert fliegender Drohnen war die Vogelperspektive für Amateure praktisch unerreichbar – aus technischen, finanziellen und rechtlichen Gründen. Heute sind diese Überflieger für jeden Architektur- und Landschaftsfotografen, jeden Fahrzeug-Filmer und Hobby-Kartografen eine unfassbare Bereicherung.
Unter den vielen technologischen Entwicklungen der letzten 15 Jahre (man denke an E-Autos, Spiegellose Kameras oder VR-Brillen) gehören Drohnen mit Sicherheit zu den wichtigsten. Startups auf der ganzen Welt entwickeln derzeit Modelle, die mittelfristig in Metropolen das Taxi ersetzen sollen oder Arzneimittel in kürzester Zeit und mit über 200 km/h an entlegene Orte bringen werden.
Natürlich spielen die beliebten Fluggeräte auch bei der PHOTOPIA eine wichtige Rolle. In der dortigen FlyZone gibt es auf einem 1.000 Kubikmeter großen Flugfeld täglich Vorführungen, spektakuläre Flüge durch geöffnete Container in 10 Metern Höhe. Hier bekommen die Besucher die Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit Experten. In der PHOTOPIA Academy lernen sie, welche rechtlichen Aspekte es zu beachten gibt und wie sich durch den Einsatz einer Drohne das eigene Portfolio ausbauen lässt. Technikfans bietet ein MarketPlace Zugang zu den neuesten Entwicklungen und jüngsten Modellen verschiedener Hersteller.
Mitverantwortlich für die DroneZone ist Tarik Cavus, der mit der Drohnenfläche nicht nur einen aktuellen Trend aufgreift, sondern auch den Besucherwünschen der letzten PHOTOPIA Rechnung trägt. „Unsere Umfragen unter ausstellenden Unternehmen und Besucherinnen und Besuchern haben gezeigt, dass sowohl das spektakuläre Hallenkonzept als auch die ausgestellten Drohnen viel Zuspruch erhielten.“ Mit dem DroneZone Konzept spricht die PHOTOPIA sowohl Profis und Semiprofis als auch Amateure an. Viele erfahrene Fotografinnen und Fotografen sind laut Cavus mit ihren Fotos noch „am Boden geblieben“. „Sie möchten nun den Schritt in die Lüfte wagen, um mithilfe von Drohnen atemberaubende Aufnahmen durch völlig neue Blickwinkel zu erschaffen.“ Auch für Newcomer bieten Drohnen einen idealen Einstieg in die Wirkungskraft der Foto- und Videografie.
Doch welche Aspekte spielen nach Ansicht des Experten beim Drohnenflug die größte Rolle? „Je nach Kenntnisstand gibt es bei der Drohnenfoto- und Videografie ein paar grundlegende rechtliche und technische Aspekte zu beachten, um einen sicheren Flug und gelungene Aufnahmen zu erzielen. Insbesondere sollte jeder Drohnenpilot vorab prüfen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, welche Regeln für seine Drohne gelten und wo damit geflogen werden darf. Aber auch Parameter wie Wind und Wetter sind beeinflussende Faktoren, die vor Flugbeginn sorgfältig geplant werden sollten.“ In der PHOTOPIA Academy wird es hierzu u.a. mit dem UAV DACH und den Dronemasters interessante Workshops geben.
Neben den rechtlichen Aspekten verändert sich auch die Technik in rasantem Tempo.
Cavus: „Schon bei sehr kompakten Modellen sind Bildauflösung und Dynamikumfang inzwischen selbst bei schlechten Lichtverhältnissen so gut, dass die Ergebnisse auch professionellen Anwendern mehr als gerecht werden. Die Flugzeiten der Drohnen werden immer länger und die Reichweiten immer höher. Durch intelligente Hindernisvermeidung können Anwenderinnen und Anwender auch anspruchsvolle Flugrouten sicher und kinderleicht meistern. Außerdem steht immer mehr Drohnen Zubehör zur Verfügung, mit dem sie kreativen Content produzieren können.“ Auch in der Vlogger-Szene erfreuen sich Drohnen immer größerer Beliebtheit und gehören mittlerweile zum Standard-Equipment dazu. All das können Besucherinnen und Besucher in der PHOTOPIA DroneZone erleben. Und: „Für den Spaßfaktor zeigt Content Creator Martin Bennat von Spinfast in unserer PHOTOPIA FlyZone spannende FPV (first person view)-Flugmanöver“, so Cavus. Im FPV Modus lenkt der Pilot die Drohne in Egoperspektive über einen Bildschirm oder eine Videobrille und Bildübertragung der Bordkamera in Echtzeit. „Ein geniales Gefühl der grenzenlosen Freiheit und Nervenkitzel pur!“ Auch wer sich über die professionelle Aerophotography austauschen oder beruflich vernetzen möchte, ist auf der PHOTOPIA bestens aufgehoben.
