Der Bund professioneller Portraitfotografen setzt sich unter anderem für die Förderung von Nachwuchs-Fotografen ein und ist im Sinne einer modernen Weiterbildung in ganz Europa unterwegs. Insgesamt vergab der bpp Preise im Gesamtwert von 11.700 Euro an die Gewinner seines Nachwuchs- Förderpreises, der unter der Schirmherrschaft von Vincent Peters stand. Die Altersgrenze lag bei 28 Jahren. Insgesamt wurden mehr als 400 Wettbewerbsbeiträge zum Thema „Typisch Mann, typisch Frau, ein Klischee?“ eingereicht. Das Thema sollte die eigene Sicht auf die Geschlechterrollen in den Fokus stellen. Jeanette Niermann vom bpp: „Die Gender-Diskussion und die Rainbow Bewegung werfen die grundsätzliche Frage auf, ob es sie überhaupt noch gibt, die klassischen Mann-Frau Klischees oder sie eine Denke aus „alten Zeiten“ sind? Wie gehen wir um mit neuen Geschlechterbildern?“.
Die jungen Kreativen wurden dazu aufgerufen, ihren eigenen, ganz persönliche Standpunkt zu diesem Thema zu finden.
Am bpp YOUNG PHOTO AWARD teilnehmen konnten Studierende der Fotografie, Foto-Design, freien Kunst, Kommunikationsdesign oder Visuelle Kommunikation an staatlich anerkannten Universitäten, Hochschulen oder privatwirtschaftlichen Ausbildungsinstituten aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz sowie selbstständige Berufsfotografen mit abgeschlossener Berufsausbildung und Auszubildende im Fotografenhandwerk.
YOUNG PHOTO AWARD 2022 Jeanette Niermann: „Seit einigen Jahren zeichnet sich bei bpp-Bildwettbewerben der Trend ab, dass vor allem junge, weibliche Talente auf dem Vormarsch sind und die Portraitfotografie erobern. Der bpp verzeichnet seit einigen Jahren einen deutlichen Zuwachs an Nachwuchsfotografinnen.“
Die 22-jährige Fotografie-Auszubildende Hannah Kaiser aus Oberursel erzielte mit ihrer fotografischen Arbeit den 1. Platz beim bpp YOUNG PHOTO AWARD 2022. Sie hat ihre Ausbildung erst im August 2021 im Fotostudio von Caleb Ridgeway (www.dasfotostudio- oberursel.de) begonnen.
Foto: Ella Hartung
